Letztes Update:
20240718064824

Fortsetzung der Kampfmittelsondierungen

11:40
12.08.2022
Für die Fortsetzung der Kampfmittelsondierungen haben sich im Zuge der Aufräumarbeiten am Schützenplatz Veränderungen ergeben. Die nachfolgende weitere Begutachtung des Geländes im Bereich der Bombentrichter hat eine neue Bewertung der Lage zur Folge. 
Die neuen Erkenntnisse verändern in Teilen die bisherige Planung für das weitere Vorgehen. Nach der erfolgreichen Sprengung der fünf Bombenblindgänger Ende Juli 2022 wurden die Aufräumarbeiten aufgenommen. Die Begutachtung des Geländes insbesondere nach dem kürzlichen Rückbau der Containerwände hat neue Erkenntnisse gebracht: Das Erdreich ist in diesem Bereich weicher als von den Fachleuten ursprünglich eingeschätzt, beispielsweise sind die Container ein Stück in den Boden gesackt. Daher können die Bombentrichter nicht einfach zugeschüttet werden, sondern der Boden muss aufwändig verdichtet werden. Hier geht es zur vollständigen Meldung.

Claudia Brandstädter

Missachtung der Evakuierungspflicht: Stadt lei­tet Buß­geld­ver­fah­ren ein

14:01
09.08.2022
Etwa 10.000 Menschen waren am Samstag, 30. Juli 2022, im Rahmen der Kampfmittelräumung in der Weststadt aufgefordert, ihre Wohnung beziehungsweise ihren Arbeitsplatz bis um sechs Uhr morgens zu verlassen. Diese Pflicht galt für alle, die sich in einem Radius von 1.000 Metern rund um die Bombenfunde aufhielten. Für die Dauer des Einsatzes des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen (KBD) durfte das Areal auch nicht wieder betreten werden. Trotz vielfacher Hinweise auf die Evakuierungspflicht gab es ein paar wenige Menschen, die die Pflicht missachteten und entweder das Gebiet nicht verlassen oder es wieder betreten wollten. Gegen sie hat die Stadt nun Bußgeldverfahren zwischen 1.000 und 3.000 Euro eingeleitet. Weitere Informationen dazu gibt es hier.

Verena Schulz