Fünf Verdachtspunkte werden an diesem Wochenende am Schützenplatz genauer untersucht und ggf. unschädlich gemacht. Ein Einsatz in dieser Größenordnung ist selten und Bedarf einiger Vorbereitung. Mehrere Tonnen Material sind bereits verbaut oder stehen zur Sicherung während der Arbeiten bereit.
78 Übersee-Container wurden in dieser Woche aufgestellt – zum Schutz der S-Arena, aber auch zum Schutz der Kampfmittelfachleute, die in Teams an mehreren Verdachtspunkten arbeiten werden. In und an den Bombengruben kommen bis zu
160 Strohballen und
234 sogenannte Liner Plates zum Einsatz. Für die Sicherung stehen etwa
100 Sandsäcke, 56 Wassersäcke, 70 Big Bags und mehrere Hundert Kubikmeter Sand bereit. Das Technische Hilfswerk (THW) hat zudem fünf Abdeckungen für die Bombengruben zur Verfügung gestellt.
Als Vorbereitung zum Einsatz musste der Grundwasserspiegel gesenkt werden. Dafür wurden
24 Tiefenbrunnen in eine Tiefe von bis zu zehn Metern gesetzt. Zudem kamen
80 zusätzliche Filter zum Einsatz.
Verena Schulz