Bei den Kampfmittelsondierungen in der Weststadt stehen östlich der Leine am Dienstag, 5. April, und Donnerstag, 7. April 2022, vertiefte Erkundungen an Verdachtspunkten an. Dabei könnten kleinere Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden werden. Sie würden im direkten Anschluss beseitigt werden. In dem Fall, dass die kleineren Kampfmittel nicht forttransportiert werden können, stünde für deren Beseitigung an Ort und Stelle voraussichtlich am Donnerstagnachmittag eine kurzzeitige Evakuierungsmaßnahme in einem 300-Meter-Radius an. Auf diese Möglichkeit weist die Stadt Göttingen vorsorglich hin. Weitere Informationen gibt es hier.

Verena Schulz

Nach dem Aufruf der Stadt Göttingen haben sich 23 Zeitzeugen aus dem Zweiten Weltkrieg gemeldet. Sie gaben wichtige Hinweise, wo möglicherweise Bombenblindgänger liegen. „Die Stadt Göttingen und die Fachleute des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen haben durch die Aussagen der Zeitzeugen wertvolle neue Erkenntnisse gewonnen“, erläutert der Erste Stadtrat Christian Schmetz, Leiter des Einsatzstabes für die Sondierungen. Er hat sich per Brief direkt bei den Zeitzeugen bedankt, denn „diese Hinweise sind wichtig, um das Ziel eines Kampfmittel-freien Stadtgebietes zu erreichen und damit den Schutz aller Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. Herzlichen Dank im Namen der Stadt an die Zeitzeugen!“

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Verena Schulz

Bei den Kampfmittelsondierungen in der Weststadt haben sich zwei weitere Verdachtspunkte östlich der Leine als negativ erwiesen. An den beiden Stellen liegen also keine Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg.

Bei einem weiteren Verdachtspunkt ergab die Sondierung, dass ihn die Fachleute einer vertieften Erkundung unterziehen müssen, um ein endgültiges Ergebnis zu erlangen. Das wird gegen Ende der laufenden Sondierungsphase erfolgen. Weitere Informationen gibt es hier.

Verena Schulz