Die Polizei hat die Personen aus dem Sperrgebiet begleitet. Das Evakuierungsgebiet ist jetzt wieder vollständig geräumt und alle Einsatzkräfte haben sich erneut zurückgezogen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst kann jetzt mit seiner Arbeit fortfahren.

Claudia Brandstädter

Wieder wurden Menschen im Sperrgebiet gesichtet. Die Arbeiten mussten erneut unterbrochen werden.
Die Stadt fordert ausdrücklich dazu auf, das Sperrgebiet zur eigenen Sicherheit in keinem Fall zu betreten.
Werden Personen im Sperrgebiet aufgegriffen, wird jeder Einzelfall im Nachgang geprüft, ob und in welcher Höhe ein Bußgeld erhoben werden kann. Verstöße gegen die Evakuierungsanordnung werden mit Bußgeldern in Höhe von bis zu 5.000 Euro geahndet.

Claudia Brandstädter

Jetzt steht fest: Bei allen drei Verdachtsfällen handelt es sich um Blindgänger mit Langzeitzündern aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Bomben werden heute kontrolliert gesprengt.

Den genauen Termin für die Sprengungen legt der Kampfmittelbeseitigungsdienst fest. Sobald alle Vorbereitungen für die kontrollierte Sprengung abgeschlossen sind, wird der Zeitpunkt gesondert bekanntgegeben.

Lars Jakob

Um die Gefahrenpunkte wurden im Vorfeld wieder Containerburgen nach dem Göttinger Modell errichtet. Insgesamt wurden auf dem Schützenplatz 352 Überseecontainer à 20 Fuß, 16 à 40 Fuß und 12 à 10 Fuß aufgestellt, die im Fall einer Sprengung die Druckwelle ablenken und vor Splittern schützen sollen. 300 Container sind mit jeweils 24.000 Liter Wasser gefüllt.

Lars Jakob

Auch bei dem zweiten Objekt handelt es sich um einen Blindgänger. Es ist wie im ersten Fall  wieder eine SAP-1000 (Zehn-Zentner-Bombe) mit einem Langzeitzünder. Auch hier muss kontrolliert gesprengt werden.

Lars Jakob