Rund 800 Personen wirken derzeit bei der Organisation und Umsetzung der Evakuierung mit. An dem Einsatz beteiligt sind die Stadt Göttingen, die Polizei Göttingen, die Göttinger Berufsfeuerwehr, die Freiwilligen Feuerwehren, das Technische Hilfswerk, das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter Unfallhilfe, der Arbeiter-Samariter-Bund und der Fernmeldedienst.  

Lars Jakob

Seit zwei Wochen können sich Bürger*innen mit ihren Fragen zum Einsatz an eine Hotline der Stadt Göttingen wenden. Auch heute beantworten die Mitarbeiter*innen unter der Nummer 0551 400-5050 seit 4.30 Uhr Fragen rund um den Einsatz. Sie werden auch nach der Entwarnung noch erreichbar sein. Bisher sind 20 Anrufe eingegangen. 

Lars Jakob

Die Berufsfeuerwehr war bereits bei den Vorbereitungen zum Einsatz stark eingebunden. Unter anderem koordiniert die Abteilung des Katastrophenschutzes die Aufgabenverteilung in den verschiedenen Einsatzabschnitten, organisiert die Bereitstellung der Unterkünfte, beschafft und liefert Material.
Am Einsatzort haben Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr im Vorfeld Wasserblasen in den Containern befüllt, die zum Schutz der Sparkassen-Arena dienen. Von ihnen stammt auch die Infrastruktur (Pumpen, Schläuche und weiteres), die später der Kampfmittelbeseitigungsdienst zum Befüllen weiterer Wassersäcke nutzt. Außerdem stellt die Berufsfeuerwehr die sogenannte Taskforce – eine Einheit, die für mögliche Einsätze im Zusammenhang mit der Kampfmittelbeseitigung im Sperrbereich bereitsteht. Einsatzkräfte der psychosozialen Notfallversorgung stehen sowohl den Betroffenen als auch den Einsatzkräften für belastende Situationen zur Verfügung.

Lars Jakob

Die betroffenen Anwohner*innen wurden im Vorfeld unter anderem mit Flyern über die heutige Evakuierung informiert. Etwa 6.500 Stück wurden verteilt. 700 Gewerbebetriebe im betroffenen Gebiet wurden zusätzlich schriftlich informiert.

Lars Jakob

Seit 6.00 Uhr sind Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Polizei und des Stadtordnungsdienstes unterwegs, um das Evakuierungsgebiet zu sichern. Insgesamt sind derzeit 763 Menschen im Einsatz. Rund 370 Polizist*innen sorgen an den Zugängen dafür, dass niemand den Sperrbereich betritt.

Lars Jakob

Das Evakuierungszentrum im Felix-Klein-Gymnasium (FKG) bietet Platz für bis zu 450 Menschen. Sollte es noch mehr Bedarf geben, steht ein weiterer Standort bereit, der kurzfristig als weiteres Evakuierungszentrum hergerichtet werden kann. 
Die Evakuierten werden vor Ort mit Mahlzeiten und Getränken versorgt. Im FKG steht für die Evakuierten WLAN zur Verfügung.

Lars Jakob