Seit zwei Wochen können sich Bürger*innen mit ihren Fragen zum Einsatz an eine Hotline der Stadt Göttingen wenden. Auch heute beantworten die Mitarbeiter*innen unter der Nummer 0551 400-5050 seit 4.30 Uhr Fragen rund um den Einsatz. Sie werden auch nach der Entwarnung noch eine Stunde erreichbar sein. Bisher sind 25 Anrufe eingegangen.

Lars Jakob

Seit 6.00 Uhr sind Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Polizei und des Stadtordnungsdienstes unterwegs, um das Evakuierungsgebiet zu sichern. Rund 130 Polizist*innen sorgen an den Zugängen dafür, dass niemand den Sperrbereich betritt.

Lars Jakob

Im Evakuierungsgebiet und der erweiterten Schutzzone fahren heute keine regulären Buslinien. Außerhalb des Sperrgebiets kommt es zu umfangreichen Umleitungen im Busverkehr. Die Göttinger Verkehrsbetriebe (GöVB) und der Verkehrsbund Süd-Niedersachsen (VSN) informieren dazu online. 

Lars Jakob

Das Felix-Klein-Gymnasium (FKG) ist als Notunterkunft vorbereitet, um bis zu 700 Menschen aufzunehmen. Bei einem Mehrbedarf können dort weitere Kapazitäten geschaffen werden. 

Lars Jakob

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst kann mit seiner Arbeit erst beginnen, wenn das Sperrgebiet vollständig geräumt ist. Je schneller die Evakuierung abgeschlossen ist, desto früher kann der Einsatz beendet werden und umso früher kommen die Anwohner*innen zurück in ihre Wohnungen.  

Lars Jakob

Die rund 11.000 betroffenen Anwohner*innen wurden im Vorfeld unter anderem mit Flyern über die heutige Evakuierung informiert. Etwa 7.000 Stück wurden verteilt. 700 Gewerbebetriebe im betroffenen Gebiet wurden zusätzlich schriftlich informiert.

Lars Jakob

Es ist ab sofort nicht mehr erlaubt, das Evakuierungsgebiet zu betreten. Die Zugänge werden durch die Polizei gesichert. Wer sich noch im Gebiet aufhält, ist dringend aufgefordert, es sofort zu verlassen.

Für den Straßenverkehr sind Umleitungen ausgeschildert. Eine Übersicht der gesperrten Straßen gibt es hier. Auch der Bahnhof Göttingen liegt im Evakuierungsradius und ist nicht mehr erreichbar. Der Schienenersatzverkehr startet am Albaniplatz. Reisende werden gebeten, sich bei den Verkehrsunternehmen über Fahrpläne zu informieren. 

Lars Jakob