In Vorbereitung auf den Einsatz am 12. Oktober wurde in dieser Woche mit dem Abtragen von Bodenmaterial auf dem Schützenplatz begonnen. Ziel ist, Unebenheiten des Bodens auszugleichen. So können weitere Container zum Schutz um die Verdachtspunkte herum platziert werden. 

Verena Schulz

Um die Verdachtspunkte auf dem Schützenplatz wurden Containerwände nach dem „Göttinger Modell“ aufgestellt. Wegen der Lage der Verdachtsfälle mussten die Container dieses Mal in etwas veränderter Form platziert werden, um die Wucht einer möglichen Detonation für die Umgebung bestmöglich abzufangen. Das Drohnenvideo der Polizei Göttingen zeigt, wie es aktuell auf dem Schützenplatz aussieht. 

Verena Schulz

Das Evakuierungsgebiet für den Einsatz zur Kampfmittelbeseitigung am Samstag, 12. Oktober 2024, steht fest. Etwa 11.000 Einwohner*innen sind davon betroffen. Sie müssen an diesem Tag zu ihrer eigenen Sicherheit das Sperrgebiet verlassen. Der Einsatz dauert voraussichtlich bis in den späten Abend, der genaue Zeitplan wird derzeit erarbeitet.

Zusätzlich zum Evakuierungsgebiet wurde eine erweiterte Schutzzone für einen Teil des Innenstadtbereichs und der Groner Landstraße festgelegt. Innerhalb dieser erweiterten Schutzzone sollen alle Anwohner*innen zum Zeitpunkt einer möglichen Sprengung Luftschutzmaßnahmen vornehmen, sich dann also zur eigenen Sicherheit nicht im Freien oder in Fensternähe aufhalten. Ausführliche Informationen gibt es hier. 

Verena Schulz